ABOU SIMBEL
Zweimal im Jahr, im Februar und im Oktober, fallen die Strahlen der Sonne tief im Allerheiligsten im Felsentempel von Abou Simbel auf die steinerne Statue des Pharao Ramses II, den glanzvollen Herrscher in der
Blütezeit Ägyptens vor über 3000 Jahren. Dieser Moment ist auf der Briefmarke von 1995 wiedergegeben.
Überall in Ägypten schufen die glücklichen Untertanen Abbilder des
grossen Herrschers Ramses II, der Frieden und Wohlstand in Ägypten
geschaffen hatte. Als Kriegsherr schloss er Frieden mit seinen Feinden
und verhandelte die Abgrenzung der Einflusssphären in Palästina. Dieser
Friedensvertrag wurde in Ägyptisch und in Keilschrift in akkadischer
Sprache, der damaligen internationalen Diplomatensprache, abgefasst und
ist erhalten geblieben. Eine Kopie wird im UN Gebäude in New York
ausgestellt.
Heute meint die Welt, zivilisierter zu sein, weil die moderne Technik
kompliziert ist. Wieder ist Krieg im Heiligen Land Palästina.
Alles für die Freiheit und den
Frieden.
Palästina ist ein Landstrich, kein Staat. Dort wohnten seit alters her
verschiedene Völker. Oft gab es Krieg und Völkermord. Man lese nur in
der Bibel nach, im Alten Testament, ein Heiliges Buch der Christen und
Juden. Kein Ende in Sicht, obwohl viele noch glauben, wir lebten heute
in einer zivilisierten Welt dank Völkerrecht und Ächtung von
Kriegsverbrechen.
Viele Staaten versuchen, zu einer besseren Welt beizutragen. Unaufgeregt
baut der ägyptische Präsident Al Sissi Ägyptens Machtposition auf. Er
weigert sich, die Vertreibung der Bevölkerung Palästinas in sein Land
zuzulassen und setzt sich für die Hilfe für Zivilisten ein.
Ägypten könnte die ehem. neutrale "Schweiz" für den Krieg und Konflikt der
westasiatischen Nationen werden (2023 - heute ist die Schweiz nicht mehr neutral).
Ägypten hat einen Friedensvertrag mit
Israel geschlossen, hat die militärische Unterstützung der USA, gute
Beziehungen zu allen arabischen und islamischen Staaten und wäre damit der Verhandlungsort für eine bessere Zukunft für die Region.
Der starke Präsident Al Sissi musste sich selbst gegen aggressive Muslimbrüder
durchsetzen und ist dabei, mit internationaler Kooperation mit China, USA und EU Grossprojekte zu realisieren wie die neue 7-Millionen-Hauptstadt und das neue Museum für die altägyptische Kultur.
Die Wiederkehr der Grösse Ägyptens könnte ein Segen für die neue Weltordnung werden.