Italien

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CHRISTOPHER KOLUMBUS

1992, 500 Jahre nach der ersten Landung von Kolumbus auf dem amerikanischen Kontinent im Jahr 1492, fand eine internationale EXPO in Genua dem Heimatort von Kolumbus statt. Im Auftrag der spanischen Krone erkundete Kolumbus den Seeweg nach Westen, in der Hoffnung eine Passage zu den Reichtümern im Osten zu finden. Die Handelswege zu Lande waren durch das Osmanische Reich beherrscht, die Seewege um Afrika durch die Portugiesen. Die spanische Krone annektierte die neu entdeckten Gebiete. Kolumbus wurde in Anerkennung seiner Verdienste zum Vizekönig des neuen Vizekönigreichs Las Indias ernannt. Man wähnte sich auf dem asiatischen Kontinent, der damals allgemein als Indien bezeichnet wurde.

Erst spätere deutsche Kartographen erkannten, dass es sich um einen anderen Kontinent handelt und benannten ihn nach dem Seefahrer Amerigo Vespucci AMERIKA. Die Eroberung Amerikas liess Spanien reich werden und legte den Grundstein für die europäische Besiedlung des Kontinents. Die Europäer nannten die Einheimischen lange Zeit Indianer. Heute herrscht grosse Ratlosigkeit bei den Europäern wie sie die frühen Bewohner des Südens und Nordens Amerikas bezeichnen sollen. Diese Völker existieren noch, obwohl man ihnen lange Zeit nicht die gleichen Rechte wie den europäischen Einwanderern gewährte. Vielleicht müssen sie eines Tages selbst bestimmen, wie ihr Name ist. Die gleichen Rechte wird man ihnen nicht mehr verweigern können.


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500 Jahre AMERIGO Vespucci 1454 - 1954

Amerika wurde nach einem berühmten Italiener benannt, Amerigo Vespucci.

Amerigo Vespucci war Bankier, Seefahrer und Kartograph. Er leistete einen grossen Beitrag, dass der Kontinent in unserem Westen europäisch wurde.

Finanzierung der Expedition, Erforschung und Entdecker des Zugangs und Aufzeichnung der Erreichbarkeit.

Die Europäer nannten den Kontinent Amerika ihr Eigentum. Heute (2023) spricht man englisch, spanisch und portugiesisch. Amerika begann nach einigen Jahrhunderten sich aus der europäischen Kolonialherrschaft zu befreien.

Heute dominieren die Vereinigten Staaten von Amerika die Welt und auch Lateinamerika.

Wer wird die neuen Landkarten zeichnen?
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100 Jahre Schlacht v. Digione, Giuseppe Garibaldi 1870 - 1970

Guiseppe Garibaldi war ein italienischer Freiheitskämpfer. Er verhalf
König Vittorio Emamuele II. Italien zu vereinen und damit das Königreich
Italien zu begründen. Das Königreich bestand bis 1946 und wurde durch
ein Referendum abgeschafft. Seitdem ist Italien eine Republik.

Im deutsch-französischen Krieg kämpfte Garibaldi an der Seite von
General Bourbaki für die französische Unabhängigkeit in der Schlacht von
Dijon (Digione) 1870. Das Scheitern führte dazu, dass Bourbaki seine
Armee in die Schweiz retten musste. Die neutralen Schweizer
unterstützten die französische Armee nach Kräften und ermöglichten ihre
Heimkehr nach einem Friedensabkommen.
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Giuseppe Garibaldi 1807 - 1882

Garibaldi ist in Nizza geboren und wollte, dass Nizza sich Italien
anschliesst. Damit machte er sich in Frankreich etwas unbeliebt. Der
grosse Romanschriftsteller Victor Hugo schätzte Garibaldi sehr.

Viva V.E.R.D.I. Es war die Zeit der grossen Freiheitsgesänge, Vittorio
Emanuele Re d'Italia, man hoffte auf bessere Zeiten ohne ständige Kriege für Privatinteressen und
manche glaubten an den Neuen Menschen.
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V. CARPACCIO 1455 - 1526 "San Giorgio"

Der Heilige Georg erfreut sich als Schutzheiliger bei den Christen grosser Beliebtheit. Carpaccio malte das Bild, 141 × 360 cm gross, für die Bruderschaft der Dalmatiner in Venedig. Die Bruderschaft war 1456 zur Unterstützung bedürftiger Dalmatiner in Venedig gegründet und unter den Schutz des Heiligen Georg gestellt worden.

Zarin Katharina II. von Russland stiftete 1769 den "Orden des Heiligen und Siegreichen Grossmärtyrers Georg" am ursprünglich gelb-schwarzen oder gold-schwarzen Band. Später wurde daraus das St. Georgs-Band mit zwei orangen und drei schwarzen Streifen zum Gedenken an die Toten im 2. Weltkrieg. Das St. Georgs-Band erfreut sich heute als nationales Symbol in Russland grosser Beliebtheit.

Die italienische Doppelbriefmarke zeigt das Gemälde des Heiligen Georg, der den Drachen tötet und die Prinzessin rettet.
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Alessandro Volta - bicentenario

Alessandro Volta, ein Pionier in der Erforschung der Elektrizität. Nach ihm ist die Spannungseinheit Volt benannt. Auf der Briefmarke ist zum
200. Jahrestag seine grösste Erfindung, die Voltasche Säule, die erste Batterie, abgebildet.

Das Fernheizkraftwerk Volta in Basel mit seinem
100 m hohen Kamin, unweit vom Voltaplatz, trägt den grossen Namen des italienischen Grafen aus Como, der von Napoleon für seine Verdienste in den Grafenstand erhoben worden ist.

(1999. zur hoffnungsvollen, euphorischer Einführung des EURO in Europa, wurden in den meisten europäischen Länder beide Währungen auf den Briefmarken aufgeführt, die nationale Währung und der EURO )