Indien

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Indien 1966

Die Briefmarke zeigt die territoriale Landkarte Indiens. Ohne West und Ost Pakistan. Mit Fürstentum Kashmir.

Indien ist ein HighTech Land. Auch ist es eine Atommacht in der Welt der Grossmächte,

Strom wird aus Atomkraftwerken und Staudämmen erzeugt. Das Land bietet den Menschen alles was sie benötigen, nur die Bevölkerungszunahme ist nicht zu bremsen.

Eine grosse und wichtige Nation, auch in der Zukunft.

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Familienplanung Indien 1964

Auf der Briefmarke sieht man eine indische Familie, wie sie sein sollte, Mutter, Vater mit zwei Kindern.

In einigen Länder Europas wurde die Familie abgeschafft, und den Kindern wird beigebracht, dass es nur noch Elternteil 1, 2, 3, 4....usw. gibt.

Heranwachsende Jugendliche, die noch im Wachstum sich befinden, können sich jedes Jahr nach Wunsch und Laune die Geschlechtsorgane umoperieren lassen. Das ganze wird als Gender bezeichnet, von den Staaten unterstützt und finanziert. Ein neuer Trend in Europa, welcher von anderen Weltnationen teilweise als Geisteskrank bezeichnet wird. Wer mag wohl richtig liegen?

Mutter und Vater auf der Briefmarke sind in je zwei Farbtöne, und in je zwei ungleiche Hälften in der Mitte, senkrecht aufgeteilt. Die Kinder sind auch aufgeteilt, auch in je ungleiche Hälften und Farbtöne der Eltern.

Das ist insbesondere interessant, in Bezug auf die Vererbung der Gene und Merkmale im Aussehen, Herkunft und Geschlecht.

Indien war schon im letzten Jahrhundert in der Erkenntnis, dass die Bevölkerungszunahme zu exzessiv sei. Man erstellte daher eine Aufklärungskampagne für die Bevölkerung, achtsam zu sein bei der Familienplanung.

Indien setzte auf Einsicht und nicht auf die radikale Autorität des Staates wie China, das seiner Bevölkerung eine 1-Kind-Politik verordnete, damit schneller Erfolg hatte, aber viel Leid verursachte.

Die Briefmarke ist mittig gelocht.

Man sollte nur soviele Kinder erzeugen, wie man selbst "tragen" kann.......

Oktober 2023

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Mahatma Gandhi - Gedenkbriefmarke von 1969

Gandhi wurde 1869 geboren. 1969 war er sehr populär in Europa, denn er
galt als Pazifist.

Aber für die europäische Jugend war er auch ein bisschen aus der Zeit gefallen. Es lebte in einem Ashram (einer grossen
Wohngemeinschaft), kleidete sich in weisses Tuch wie ein Armer und betätigte andauernd das Spinnrad, um den Menschen zu zeigen, dass die einfachen Tätigkeiten wichtig sind.

Er hatte ein schillerndes Leben,
seine Protesthaltung entwickelt er als Rechtsanwalt in Südafrika. Er war klug und hochgebildet, damals lebten viele Inder in Südafrika.

Gandhi hatte ein waches Auge für soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit, ihn
berührte die südafrikanische Apartheid ebenso wie das brutale indische Kastensystem.

Gandhi ist eine Ikone der indischen Unabhängigkeitsbewegung, die Indien 1947 zur Befreiung von der Herrschaft Grossbritanniens führte.

Die lange Kolonialzeit hatte Spuren hinterlassen. Die Tiger waren fast vollständig ausgerottet und die Führungsschicht des Landes hatte britischen kulturellen Einfluss angenommen.

Indien wurde Demokratie und errichtete unter Gandhis Mitstreiter Nehru ein an Europa angelehntes Staatssystem. Das entsprach nicht mehr der Lehre Gandhis von Bescheidenheit, Festhalten an der Wahrheit und Gewaltlosigkeit.

Gandhi wird immer noch als Vater der Nation verehrt. Sein gebräuchlicher Vorname Mahatma ist ein Ehrenname, von einem indischen Philosophen verliehen. Das Zeichen auf der indischen Flagge ist keine Chrysantheme, sondern ein Spinnrad, im Gedenken an Gandhi und seine Bereitschaft, selbst niedrige Arbeiten zu verrichten.

Gerne hätte er die brutale Einteilung des indischen Kastensystems abgeschafft. Formaljuristisch ist dies geschehen, aber in der Realität existiert die Degradierung unterer Kasten weiter. Nach dieser Kastenlehre wird jeder in eine obere oder untere Bevölkerungsschicht schicksalhaft hineingeboren und hat für immer die der Kaste zugeordnete Tätigkeit auszuführen. Die Dalit, die unterste Kaste hat in diesem System für immer den Dreck und Kot der anderen wegzuputzen.

Gandhi wurde 1948 von einem politischen Fanatiker erschossen.

Indien ist ein schwieriges Land geblieben. Es ist das bevölkerungsreichste Land der Erde. Die meisten Bewohner gehören dem Hinduglauben an, es gibt auch mehrere hundert Millionen Muslime dort (obwohl die mehrheitlich muslimischen Länder Pakistan und Bangladesch vor langem abgespalten wurden).

Der heutige Staatspräsident ist ein Hindu. Die Hindu verehren viele Gottheiten, Shiva, Kali, Hanuman und unendlich viele andere Götter. Ihre Tempelbauten zeigen oft ein flirrendes Gewusel von Gottheiten, auch mit schönen nackten Frauen beim Sex. Die Yoga-Lehre der Inder hat im Westen bereits viele Anhänger gefunden.

Indien ist ein wichtiger Partner im Block der BRICS-Staaten. Dieser neue Machtblock wird sich aus der amerikanisch-europäischen Dominanz lösen. Diese Staaten-Allianz wird nicht mehr durch eine gemeinsame kulturelle Wurzel geprägt, sie muss ihre Interessen partnerschaftlich ausgleichen und allen Mitgliedern die eigene kulturelle Freiheit gewähren ohne sie programmatisch auf eine bestimmte gesellschaftliche, politische oder religiöse Ordnung zu verpflichten.

Mahatma Gandhi - Ein Mensch, der alleine mit seiner sanften Bewegung, sich von Raum und Zeit ablösen konnte.

Oktober 2023
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NEHRU

Nehru war ein Weggefährte Gandhis im Kampf um die Unabhängigkeit Indiens.

Er wurde 1947 zum ersten Premierminister des seitdem
unabhängigen Landes und trug wesentlich zum Aufbau der republikanischen Strukturen des Landes bei.

Zwei Jahre nach seinem Tod wurde Gandhis
Tochter Indira zur Premierministerin Indiens, sie wurde 1984 ermordet.
Das gleiche Schicksal erlitt ihr Sohn Rajiv, der nach ihr das Amt des
Premierministers übernahm. Er wurde 1991 ermordet.

Jetzt (2023) haben die Inder
Narendra Modi zu ihrem Premierminister gewählt. Modi betont die hinduistische Tradition des Landes und möchte den landessprachlichen
Namen BHARAT zur internationalen Bezeichnung des Landes machen.

Eigenständigkeit und Tradition sowie Kooperation mit dem neuen
Machtblock BRICS bestimmen heute die Politik dieses vielfältigen Landes.
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Hindu Tempel zu Basel

Eine der zwei hübschen Hindu Tempelwächterinnen, mit vier Arme